Homeoffice: MitarbeiterInnen motiviert?

Seit März 2020 wird in den meisten Betrieben sehr intensiv auf Distanz gearbeitet. 70% der Betriebe bleiben auch dabei und setzen auf ein deutlich höheres Maß an mobilem Arbeiten, als vor der Pandemie. Wie steht es aber um die Motivation der MitarbeiterInnen, wenn jederzeit von überall gearbeitet wird und man sich nicht mehr so oft direkt in die Augen sieht?

Und tatsächlich: In diese Frage sollte man als Betrieb hineinschauen. Denn Motivation ist ein Frühwarnsystem für spätere Verluste in der Produktivität und für mögliche, substantielle Einbußen durch ungewollte Mitarbeiterfluktuation. – Das Gute ist, dass Motivation sich ganz klar an Faktoren “festmachen” lässt, die sich vor allem klar quantitativ messen lassen. Diese Faktoren sind:

“Work involvement” – Wie stark identifiziert sich eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter mit dem Betrieb.

“Discretionary effort” – Hier geht es um die Bereitschaft, über die Minimalanforderungen hinaus etwas leisten zu wollen. Ist also eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter bereit, sich mehr als “Nine to five” in die Firma einzubringen?

“Pride in the company” – Ist man stolz auf das eigene Unternehmen?

“Intent to stay” – Zeigen MitarbeiterInnen Interesse an einem Wechsel in eine andere Firma oder ist das vollkommen und ziemlich uninteressant?

“Willingness to recommend their own organization” – Empfehlen MitarbeiterInnen ihren eigenen Betrieb sogar als Arbeitgeber weiter? Diese Dimension von “Motivation” lässt sich sogar besonders einfach messen, und zwar mit einer einzigen Frage in einem Fragebogen oder in einem Temperature Check mittels App.

Weitere gute Erklärungen gibt es hier: https://www.qualtrics.com/uk/experience-management/employee/design-employee-engagement-survey/

Bildquelle: Unsplash Free Images

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